Friedhöfe sind Stätten der Ruhe und der Erinnerung, Speicherorte des kollektiven Gedächtnisses und individueller Lebensgeschichten. Sie sind häufig aber auch Landschaftsgärten und Grünoasen und nicht zuletzt so etwas wie Freilichtmuseen: Vor allem die großen städtischen Friedhöfe des 19. Jahrhunderts haben über weite Strecken den Charakter von ‚Skulpturenparks‘, in denen man neben seriell produzierten Grabsteinen zahlreiche Werke bedeutender Bildhauer:innen antrifft. Doch auch die architektonische Gestaltung der Begräbnisstätten – von den Kapellen und Beinhäusern des Mittelalters über die Arkaden und Mausoleen des Fin de Siècle bis hin zu den Aufbahrungshallen der Nachkriegsmoderne – ist oft von hohem künstlerischem Anspruch.
All das (und mehr) behandelt dieser Blog. Manche der Beiträge beschäftigen sich monographisch mit einzelnen, herausragenden Monumenten, andere widmen sich Gruppen von Denkmälern oder häufig wiederkehrenden Motiven der Grabkunst, wieder andere bieten einen Überblick zu einem bestimmten Friedhof. Geographisch liegt der Fokus auf Wien, Österreich und den übrigen Ländern der ehemaligen Habsburgermonarchie.
Der Blog wird betrieben von Christian Nikolaus Opitz. Er lebt als Kunst- und Kulturhistoriker in Wien und London und arbeitet zur Zeit an einem Buch über den St. Marxer Friedhof.
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